KRANKENKASSE: Die Xundheit muss 20 Stellen abbauen

Die frühere städtische Krankenkasse Xundheit musste ihre Prämien früher erhöhen als die Konkurrenten. Jetzt leidet sie darunter.

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Der Hauptsitz der Xundheit in Luzern. (Archivbild Dave Schläpfer/Zisch)

Der Hauptsitz der Xundheit in Luzern. (Archivbild Dave Schläpfer/Zisch)

Man habe nichts unversucht gelassen, den Stellenabbau bei der Xundheit zu vermeiden, betont die Kassensprecherin Anne Zimmerli. Bevor die Versicherung zum Schluss kam, bis Ende Jahr 20 ihrer 160 Stellen in Luzern zu streichen, bemühte sie sich, den Sachaufwand zu reduzieren. Es wurde an Mietkosten gespart, Sponsoringbeiträge runtergefahren und beim Marketing kürzer getreten. Doch das genügte nicht. «Der Abbau soll möglichst wenig Kündigungen mit sich bringen», sagt Zimmerli.

Die schwierige Lage geht auf den politisch umstrittenen Verkauf der früher städtischen Krankenkasse im vergangenen Sommer zurück. «Das Bundesamt für Gesundheit hielt uns danach an, die Prämien bereits am 1. September anzupassen, also vor den andern Kassen. Dadurch haben wir mehr Kunden verloren, als erwartet.» Ein Luzerner Problem, denn die Krankenkassen-Gruppe als Ganzes hat Versicherte hinzugewonnen. Sie zählt 230'000, davon rund 30'000 in der Zentralschweiz.

Rainer Rickenbach

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Freitag in der Neuen Luzerner Zeitung.