Für Kletterer steht im Gebiet Nidfeld mehr Platz zur Verfügung. Davon profitiert auch die Schule.
Wer allein und ohne Seil die Felsen hochklettert, gilt als Extremsportler. Anders beim Bouldern: Auch diese Disziplin gehört zum Klettersport – ein Seil wird dafür aber nicht benötigt. Als Sicherung dient eine dicke Fallschutzmatte am Boden, geklettert wird nur auf Absprunghöhe.
Eine Boulderhalle gibt es im Krienser Nidfeld. Diese wurde in den letzten Monaten massiv vergrössert und am Wochenende offiziell eröffnet. Neu wird auf über 1000 Quadratmetern gebouldert, bisher betrug die Fläche 500 Quadratmeter. Bouldern sei die am stärksten wachsende Disziplin im Klettersport, teilt die Betreiberin City Boulder mit. Zusätzliche Bekanntheit erlangt der Sport, weil Klettern und Bouldern ab 2020 olympisch werden.
Die Boulderhalle in Kriens ist seit fünf Jahren in Betrieb. «Nach der Schliessung der Kletterhalle Eiselin in Luzern im letzten Januar haben wir uns entschlossen, sie zu vergrössern», erklärt Raphael Bachmann von City Boulder. Damit solle auch mehr Platz für Schulklassen geschaffen werden. Die Schulen schätzten dieses Angebot, wird Hochschulsportlehrerin Dalia Hamdi in der Mitteilung zitiert: «Der grösste Vorteil ist, dass wir als Sportlehrer den Schülern viele Bewegungsminuten bieten können. Dies wird in der heutigen Zeit immer wichtiger.» Trotz Vergrösserung wurden die Eintrittspreise nicht angepasst. Ein Einzeleintritt für einen Erwachsenen kostet 20 Franken, für Jugendliche 12 Franken. (red)