Startseite
Zentralschweiz
Luzern
Der Wasserturbinen-Hersteller will die Produktion mit 80 Arbeitsplätzen an einen neuen Standort verlagern. Der Krienser Gemeinderat wurde am Donnerstag von den Fraktionen für sein passives Verhalten kritisiert.
Wohin genau Andritz Hydro zieht, ist noch nicht bekannt (Ausgabe vom Samstag). Der Gemeinderat habe dem Unternehmen einen Kontakt in Kriens vermittelt, sagte Bauvorsteher Matthias Senn am Donnerstag im Gemeindeparlament.
Für die Einwohnerräte ist klar: Wird die Produktion verlagert, werden längerfristig auch die restlichen 200 bis 250 Arbeitsplätze wegfallen. «Ich bin überzeugt, dass es Andritz Hydro in zehn Jahren in Kriens nicht mehr geben wird», sagte Andreas Vonesch (CVP), der die Debatte mit einer dringlichen Interpellation lanciert hatte.
Die Fraktionen kritisierten den Gemeinderat. Er unternehme zu wenig, um den Wegzug von Andritz Hydro zu verhindern.
cgl