«Die Wertschätzung für künstlerische Leistungen ist offenbar gering. Man meint, es müsse alles gratis sein.» So zog Blue-Balls-Veranstalter Urs Leierer nach neun Tagen Bilanz des Off-Festivals.
«Man meint, es müsse alles gratis sein. Für Bier und Wurst zahlt man, aber für die Musik will man kein Geld ausgeben.» Die Ausrichtung auf Black Music im KKL indes hat sich bewährt: Es gab 5 Prozent mehr KKL-Besucher – 5 der 14 Konzerte waren ausverkauft (zweimal Söhne Mannheims, Jethro Tull, Erykah Badu und der Blues-Abend mit Keb Mo und Robert Cray). So konnte der Einbruch von 20 Prozent bei den Pin- und Stickerverkäufen etwas aufgefangen werden. Mit Reggaestar Shaggy ging am Samstag das 16. Blue Balls Festival zu Ende.
red