Weil er mehrere Kilo Drogenhanf produziert hatte, ist ein 60-jähriger Luzerner Landwirt mit 10'000 Franken gebüsst worden. Zusätzlich wurde er zu einer bedingten Geldstrafe verknurrt.
Das Amtstatthalteramt Hochdorf bestrafte den Mann wegen Anbau, Verarbeitung und Verkauf von Drogenhanf. Der Bauer hatte zwischen Herbst 2006 und Frühling 2007 in einer Indoor-Anlage 5 bis 6 Kilo konsumfertige Hanfblüten produziert und teilweise verkauft, wie die Luzerner Strafuntersuchungsbehörden am Donnerstag mitteilten.
Bei einer Hausdurchsuchung im November 2007 fand die Polizei rund 810 Hanfpflanzen. Der THC-Höchstwert des Hanfs betrug 17 Prozent - anstelle der erlaubten maximalen 0,3 Prozent.
Die Amstatthalterin bestrafte den fehlbaren Bauer zusätzlich zur Busse mit einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu je 300 Franken. Die Probezeit beträgt zwei Jahren. Der Verurteilte muss daneben die Verfahrenskosten von 2000 Franken bezahlen. Das Urteil ist rechtskräftig.
sda