In Malters ist am frühen Montagmorgen eine Scheune bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Für die Tiere kam jegliche Hilfe zu spät.
Der Alarm ging bei der Feuerwehr Malters-Schachen am Montagmorgen um 1.15 Uhr ein. Als die Einsatzkräfte im Gebiet Hüseli an der Verbindungsstrasse Malters-Schwarzenberg vor Ort eintrafen, stand die Scheune bereits in Vollbrand.
«22 Kühe und 2 Kälber kamen in den Flammen um», sagt Martin Limacher, Kommandant der Feuerwehr Malters-Schachen, auf Anfrage. Zwei Kühe konnten sich selber ins Freie retten, jedoch wiesen sie so starke Verbrennungen auf, dass sie vom Tierarzt eingeschläfert werden mussten.
Menschen sind nach Angaben des Feuerwehr-Kommandanten nicht verletzt worden. An der Scheune entstand Totalschaden. Sie brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Erschwert wurden die Löscharbeiten durch die Zugänglichkeit: Die Feuerwehr musste eine 400 Meter lange Wasserleitung vom Chesselbach zum Brandherd legen.
Die Löscharbeiten waren am Montagmorgen noch im Gang. Seit 5.30 Uhr ist die Schwarzenbergstrasse wieder einspurig befahrbar.
Die Brandursache ist unklar und Gegenstand laufender Abklärungen. Zur Höhe des Sachschadens kann die Polizei keine Angaben machen. Insgesamt standen 80 Mann der Feuerwehr Malters-Schachen im Einsatz. Branddetektive der Luzerner Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen.
rem