Erfrischungskur für Wanderwege: Über 300 Personen waren bei der Pilatus-Putzete im Einsatz.
An der «Pilatus-Putzete» am vergangenen Samstag haben 340 Personen teilgenommen und die Bergwanderwege im Pilatusgebiet wieder Instand gestellt. Sie leisteten über 2000 Stunden Freiwilligenarbeit, trotz dem regnerischem Wetter, wie der Verein Pro Pilatus mitteilt. Geputzt wurden sämtliche rot-weiss markierten Wanderwege von Alp-Gschwänd, Fräkmüntegg, Eigenthal, Stäfeli (Schwarzenberg), Gfelle und Lütoldsmatt bis auf Pilatus Kulm, das Matthorn, Mittaggüpfi und die Wanderwege im Risetengebiet.
Mit sogenannten Wegmacherhauen, Schaufeln, Spitzhacken, Motorsägen, Seilen, Rundholz und Eisenpfosten ausgerüstet, seien die von Schnee und Geröll beschädigten Bergwege erneuert worden. Zudem seien neue Tritte angelegt oder repariert, Fallholz entfernt und notwendige Sicherungen kontrolliert oder ersetzt worden. Erfreulich sei, dass die freiwilligen Helfer viel weniger Abfall einsammeln mussten als in den Vorjahren.
Zu Beginn der Putzete hatte die Feuerwehr Kriens unter der Leitung von Fredy Haas eine anspruchsvolle Aufgabe: Mehrere lose, grosse Steine bei der Klimsenkapelle mussten unter grossen Vorsichtsmassnahmen zu Tal gerollt werden.
Die Alpenfreunde Pilatus Hergiswil haben jedes Jahr die ehrenvolle Aufgabe, die Klimsenkapelle zu putzen und das Holzkreuz zu erneuern. Wegen eines Rutsches musste auch die Umzäunung bei der Kapelle erneuert werden.
Im "Kulm-Chrachen", im "Nauen" und am "Widderfeld" mussten die Wege im Schnee gespurt werden.
Eine sehr wichtige Arbeit ist generell die Erneuerung der Wasserabläufe, damit die Wege nicht vom nächsten Starkregen weggespült werden.
pd/rem