LUZERN: 5,8 Millionen für neue Strassenlaternen in Luzern

Viele Strassenlampen in der Stadt Luzern sind in einem wenig erfreulichen Zustand. Deshalb will der Stadtrat 5,8 Millionen Franken in die Sanierung der alten Anlagen investieren.

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Blick vom Luzerner Weinbergli-Quartier in Richtung Innerschweizer Bergspitzen. (Bild: Leserbild Niklaus Rohrer)

Blick vom Luzerner Weinbergli-Quartier in Richtung Innerschweizer Bergspitzen. (Bild: Leserbild Niklaus Rohrer)

6931 Strassenlaternen beleuchten auf den Gemeindestrassen in der Stadt Luzern eine Fläche von rund 1,75 Millionen Quadratmeter. Nur bei rund einem Viertel aller Lampen ist der Zustand gut, wie Untersuchungen zeigen. Ein hoher Anteil der Lampen ist in einem desolaten Zustand: Fünf Prozent sind in einem schlechten Zustand und zehn Prozent weisen gar einen alarmierenden Zustand auf. Letzteres bedeutet, dass die Nutzung stark beeinträchtigt ist: Kurzschlüsse führen zu häufigen Störungen oder die Lampen müssen gar abgeschaltet werden, weil das Fundament in einem maroden Zustand ist und die Tragsicherheit nicht mehr gewährleiste. Der Grund für diese relativ hohe Prozentzahl liegt laut Mitteilung darin, dass das Budget für die öffentliche Beleuchtung nach der Fusion mit Littau nicht erhöht worden ist. Zudem wende die Stadt aus Spargründen in den letzten Jahren deutlich tiefere Beträge für die Erhaltung der öffentlichen Beleuchtung auf.

«Eine Sanierung der Beleuchtungsanlagen ist unumgänglich», schreibt der Stadtrat in einer Mitteilung. Er beantragt dem Parlament einen Kredit in der Höhe von 5,8 Millionen Franken für den Zeitraum 2014 bis 2021 zu genehmigen.

Eine funktionierende Beleuchtung erhöhe die Verkehrssicherheit, sei präventiv gegen Kriminalität und Vandalismus und erhöhe die Lebensqualität, so die Stadt. Schritt um Schritt soll zudem in die LED-Technik oder Licht-emittierende Diode investiert werden. Dadurch sinken die Stromkosten um bis zu 20 Prozent, rechnet die Stadt vor.

rem