Die römisch-katholische Landeskirche des Kanton Luzern und die Caritas arbeiten künftig enger zusammen. Die Synode hat dafür den Voranschlag 2017 einstimmig verabschiedet.
Der Voranschlag sieht unter anderem 50'000 Franken für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Landeskirche und dem Hilfswerk Caritas vor. Damit sollen Angebote und Dienstleistungen in den Bereichen Migration, Integration und Diakonie finanziert werden. Kirche und Caritas werden voraussichtlich im März des kommenden Jahres eine Zusammenarbeitsvereinbarung unterzeichnen. Die Landeskirche hatte 1982 die Caritas mitbegründet.
Der Voranschlag sieht bei Ausgaben von 9,4 Millionen Franken einen Überschuss von 424'000 Franken vor. Mit erneut schwarzen Zahlen rechnet der Synodalrat schon im laufenden Jahr: Statt der veranschlagten 160'000 Franken dürften es sogar 400'000 Franken sein, weil die Ablieferungen der Kirchgemeinden höher ausfallen werden als erwartet.
Im Voranschlag enthalten sind Baubeiträge für finanzschwächere Kirchgemeinden. Nächsten Jahr fliessen so 144'000 Franken nach Luthern, Marbach, Pfeffikon, Römerswil, Schüpfheim und Ufhusen.
Laut Mitteilung der Landeskirche konnte für die Ende Jahr zurücktretende Synodalrätin Simone Rüd (Luzern) noch keine Nachfolge gewählt werden.
pd/rem