Das 11. Schweizer Jungfilmfestival Upcoming Film Makers hat am Samstagabend diverse Preise vergeben. Der Hauptpreis ging an Yannick Mosimann, der seinem Kurzfilm „Firnis“ am Festival präsentiert hatte.
"Firnis" sei ein gewagter und experimenteller Film über einen jungen Mann, der aus der Ordnung der modernen Gesellschaft in die Natur ausbreche, um dann doch wieder dahin zurück zu kehren, begründete die Jury die Vergabe des mit 3000 Franken dotierten Luzerner Filmpreises an Yannick Mosimann.
Der Luzerner Nachwuchsfilmpreis (500 Franken) ging an den 19-jährigen Milo Gavric mit „Weisses Rauschen“. Der Publikumspreis (1000 Franken) wurde an Johannes Bachmann mit „Zimmer ohne Aussicht“ vergeben. Zudem wurden diverse Spezialpreise vergeben. Durchgeführt wurde auch ein Klassenfilmwettbewerb.
Ziel des eintägigen Jungfilmfestivals ist es, junge einheimische Filmschaffende und damit die Schweizer Filmkultur zu fördern. (sda)
1. Rang (CHF 3000.-): Firnis (Yannick Mosimann, 1989, Bern, HSLU)
2. Rang (CHF 2000.-): Timber (Nils Hedinger, 1986, Luzern)
3. Rang (CHF 1000.-): Johannes - Vergib uns unsere Schuld (Friederike Lenz, 1989, Neuwied DE, HSLU)
Weisses Rauschen (Miloš Gavric, 1995, Wallisellen)
Spezialpreis der Jury: First Love - Ein Erklärungsversuch (Christian Taro Müller, 1988, Luzern)
Bester Schnitt: L’Île Noire (Nino Christen, 1984, Zürich)
Bestes Schauspiel: Wär bruucht scho s’Meer? (Alireza Bayram, 1984)
Beste visuelle Umsetzung: Aubade (Mauro Carraro, 1984, Genf)
Zimmer ohne Aussicht (Johannes Bachmann)
1. Rang (Führung durch die SRF Fernsehstudios Leutschenbach): Farbe bringt Freunde (GSS 3 AB, Bärenmatt Ruswil)
2. Rang (CHF 200.-): Colourman (A1a, Mariahilf Luzern)
3. Rang (CHF 100.-): Überstrichen (GSS 3 AB, Bärenmatt Ruswil)