Die Bildungsmesse Zebi öffnet ihre Tore und präsentiert 140 Berufe. Doch die meisten Schüler peilen dort gezielt ihren Traumberuf an.
Charly Keiser
Zu Tausenden strömen seit gestern Schüler der Oberstufen aus der ganzen Zentralschweiz in die Luzerner Messehallen. Dies an die Zentralschweizer Bildungsmesse (Zebi), an der heuer 140 Berufe präsentiert werden ( Ausgabe vom Mittwoch ). Genau genommen ist der Anlass einerseits ein Buhlen um Lehrlinge; und zum andern ein Schlaraffenland an Berufsinformationen für die jungen Besucher.
Die meisten Schüler sind von ihren Lehrern gut vorbereitet worden und wissen genau, welche Berufe sie sich anschauen wollen. «Viele sind sehr interessiert und fragen, was der Beruf mit sich bringt und welche Fähigkeiten dazu nötig sind», bestätigt Eveline Bernet, die am Stand des Vereins Innerschweizer Floristen die jungen Leute begrüsst. Bernet arbeitet im eigenen Blumengeschäft in Nottwil und wird von ihrer Lehrtochter begleitet, die den Schülern viel über den Beruf zu erzählen weiss. «Floristin ist nicht mein Wunschberuf, ich schaue ihn mir aber mit Interesse an», sagt Michelle Kempf aus Seedorf (13) und ergänzt: «Meine Favoriten sind Zeichnerin und Dekorationsnäherin.»
100 Prozent sei er sich bezüglich seines Berufswunsches noch nicht sicher, sagt Rolf Zehnder (13) aus Emmenbrücke: «Am meisten interessiert mich im Moment eine Lehre als Elektroinstallateur.»
Maurer oder Zimmermann seien die beiden Berufe, die er am liebsten lernen würde, sagt Noah Infanger (13) aus Attinghausen, der mit zwei Schulkollegen am Stand der Holzbau Schweiz Zentralschweiz steht und die Infos an der Bildungsmesse lobt: «Es ist schon toll, was man hier über die verschiedenen Berufe alles erfahren kann.»
HINWEIS
Infos zur Zentralschweizer Bildungsmesse gibts unter: www.zebi.ch