Kantonsrätin Monique Frey fordert in einem Vorstoss, dass der Regierungsrat dem Kantonsrat die gesetzlichen und richtplanerischen Grundlagen für die Schonung von natürlich dunklen Landschaften unterbreitet.
Im Vorstoss von Kantonsrätin Monique Frey fordern die Luzerner Grünen Massnahmen gegen Lichtverschmutzung. Denn die Qualität nächtlicher Dunkelheit ist bis anhin kein Element der kantonalen Gesetzgebung – auch der kantonale Richtplan thematisiert die Lichtverschmutzung weder in den raumordnungspolitischen Zielsetzungen noch unter dem Kapitel Landschaft. Dies schreiben die Luzerner Grünen in einer Mitteilung.
Es sei höchste Zeit, dass die künstliche Aufhellung des Nachthimmels durch Einbezug in die raumplanerischen Prozesse reduziert werden – künstliches Licht habe störende Auswirkungen auf Mensch und Natur. Nach Angaben des Bundesamts für Umwelt beträgt der Anteil der Fläche mit Nachtdunkelheit nicht einmal mehr einen Fünftel der Schweiz, warnen die Grünen. (pl)