Am Montag wird auf der Allmend mit dem Rückbau des letzten Bunkers der ehemaligen Häuserkampfanlage der Schweizer Armee begonnen. Auf die geplante Umnutzung der Häuserkampfanlage für das Projekt Lernburg wird verzichtet.
Eine in Zusammenarbeit zwischen der Stadt Luzern und der Pädagogischen Hochschule Luzern geplante Massnahme zur Aufwertung des Natur- und Erholungsraumes sah vor, einen Bunker der ehemaligen Häuserkampfanlage im Bereich Allmend Süd zu einer Lernburg umzubauen. Die Lernburg sollte als Aufenthaltsort für Schulklassen für Naturbeobachtungen, als Fledermauskeller und als Lagerraum für Unterrichtsmaterialien genutzt werden.
Erst seit Herbst 2015 liegt die formelle Zustimmung für die geplante Umnutzung durch die zuständigen Stellen von Bund und Kanton vor. Durch den längeren planerischen Unterbruch war eine Überprüfung des Projekts erforderlich. Die Ergebnisse der Evaluation liegen nun vor. Aus verschiedenen Gründen haben die Projektpartner entschieden, auf die geplante Sanierung und Umnutzung des Bunkers zur Lernburg zu verzichten:
Trotz des Verzichts auf die Lernburg soll an einem naturpädagogischen Angebot für Schulklassen auf der Allmend weiterhin festgehalten werden. Auf der Basis der bereits erarbeiteten Unterrichtsmodule und unter Ausnützung möglicher Synergien mit dem geplanten Naturerlebnisrundweg im Bereich der ehemaligen Schiessplätze soll im kommenden Jahr die erforderliche konzeptionelle Überarbeitung stattfinden.
Aus Sicherheitsgründen wird der Bunker nun abgebrochen. Die Arbeiten können voraussichtlich bis Mitte Woche abgeschlossen werden.
pd/zim