Der Verband Luzerner Gemeinden (VLG) und vier Gemeindeverbände institutionalisieren ihre Zusammenarbeit. Der VLG und die Entwicklungsträger Luzern Plus, Sursee Mittelland, Idee Seetal und Luzern West haben am Montag in Ruswil eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Die Absichtserklärung sei auch ein Bekenntnis dazu, dass es sowohl den VLG und wie auch die regionalen Entwicklungsträger brauche. Die beiden würden unterschiedliche Rollen wahrnehmen, heisst es in einer Mitteilung. Der VLG sei ein privatrechtlicher Verein, der die Interessen der Gemeinden auf staatspolitischer Ebene wahrnehme, die Entwicklungsträger seien Gemeindeverbände mit teilweise hoheitlichen Aufgaben.
Sei bisher eher von Fall zu Fall die Zusammenarbeit gesucht worden, werde diese nun geregelt, heisst es in der Mitteilung. Ziel sei es, den Informationsfluss zu verbessern und allfällige Doppelspurigkeiten zu vermeiden.
Die nun institutionalisierte Zusammenarbeit ist auch ein Ergebnis des Austritts der Stadt Luzern aus dem VLG und der Kritik verschiedener weiterer Gemeinden am VLG. Bei dem darauf gestarteten Verbandsenwicklungsprozess wurden auch die Rollen des VLG und der Entwicklungsträger unter die Lupe genommen. (sda)