Der Luzerner Philipp Heinzer reist in Kürze nach Pamplona in Spanien, um halbnackt gegen das Stierrennen und die darauf folgenden Stierkämpfe in Pamplona zu protestieren.
Der 32-jährige Heinzer, der im normalen Leben einem Bürojob nachkommt und gerne Fußball spielt, wird einer von über 100 Menschen sein, die an der Aktion am 5. Juli – zwei Tage vor dem Stierrennen – teilnehmen. Organisiert wird der Protest von den Tierrechtsorganisationen PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) und AnimaNaturalis.
Gemäss einer Pressemitteilung von PETA «werden die Tiere mit Elektroschocks und spitzen Stöcken aufgestachelt, um dann in der Stierkampfarena gequält und getötet zu werden». Heinzer will gegen diese Tierquälerein kämpfen: «Wenn ich damit auf die Grausamkeiten des Stierrennens und der Stierkämpfe aufmerksam machen kann, zeige ich gerne Haut».
In Spanien selbst sprechen sich immer mehr Menschen gegen den Stierkampf aus. 72% der Spanier haben kein Interesse am Stierkampf – im Gegensatz zu noch 54% in den 80er Jahren, so PETA weiter.
ost