Die Metro-Idee findet bei Polit-Grössen und Luzerner Bürgern immer mehr Beachtung. Für die nächste Phase brauchts aber noch namhafte Zugpferde.
Ibach – Schwanenplatz, retour. Ein solches Billett werden Touristen in Zukunft lösen, falls effektiv eine Metro auf dieser Strecke realisiert wird. Und diese Idee scheint gut anzukommen. Drei Monaten nach der Präsentation des 400-Millionen-Projekts haben auf der Homepage www.attraktiver-schwanenplatz.ch bereits rund 170 Leute mit ihrem Namen ihre Sympathie bekundet. Darunter befinden sich einige Unternehmer aus der Region, aber auch Kantonsräte wie Norbert Schmassmann (CVP) oder Marcel Omlin (SVP), ebenso wie einige Grossstadträte, der Luzerner Architekt Iwan Bühler oder Franz Stalder, Präsident der Cityvereinigung Luzern. Letzterer sagt: «Eine Metro ins Zentrum wäre eine optimale Lösung für die Stadt. Auch wenns noch einige Fragezeichen gibt, so unterstütze ich doch das Projekt.»
Für Bauplaner und Metro-Initiant Marcel Sigrist ist klar, dass es den Support von Polit- und Wirtschaftsgrössen zwingend braucht. Bereits ist man aber daran, einen Metro-Beirat zusammenzustellen. «Dieser soll weiter Fäden spinnen und den direkten Kontakt zu Politikern pflegen.» Wer im 15-köpfigen Gremium vertreten sein wird, will Sigrist aber erst nach der ersten Beiratssitzung Ende August verraten.