Nach dem Tod einer Prostituierten, die im Gebiet Ibach auf dem Strich gearbeitet hat, reagiert die Stadt. Bald soll ein neuer Strichplatz eingerichtet werden.
Bis Ende Oktober soll im Ibach ein neuer Strichplatz zur Verfügung stehen. Das hat den Vorteil, dass Strassen-Prostituierte ihre Dienste nicht mehr in abgelegenen Winkeln anbieten müssen - die 36-jährige Bulgarin, die vor drei Wochen tot im Vierwaldstättersee gefunden wurde, war zuletzt an einem solchen schlecht beleuchteten Ort im Ibach gesehen worden.
Der neue Strichplatz befindet sich auf dem Areal des städtischen Werkhofs, in unmittelbarer Nähe zum Beratungscontainer des Projekts Hotspot. Viel mehr als den Platz zur Verfügung stellen tut die Stadt vorläufig aber nicht - die Erfahrungen sollen dann zeigen, ob es zusätzliche Massnahmen wie bessere Beleuchtung oder Absperrungen braucht.