Am Samstagnachmittag hat in Luzern eine bewilligte Demonstration gegen den Kapitalismus stattgefunden. Die Polizei hat vier Demonstranten festgenommen.
Die bewilligte Demonstration hat am Samstagnachmittag in der Stadt Luzern stattgefunden. Dabei hat die Luzerner Polizei vier Demonstranten wegen Vermummung und Abfeuern von Pyrotechnik festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Luzern mitteilt. Abgesehen davon sei der Anlass «mehrheitlich friedlich verlaufen».
Anders sehen dies die Teilnehmer der Demonstration. Das Bündnis «Eine andere Welt ist möglich» wirft der Polizei unverhältnismässiges Vorgehen und den Einsatz von Tränengas, Pfefferspray und Schlagstöcken kurz vor Ende des Fussmarsches vor. Die Polizei habe «einzelne Leute aus der friedlichen Tanzdemo herausgerissen», so das Bündnis.
Laut Polizei hatten rund 600 Menschen am Fussmarsch durch Luzern teilgenommen, um ein Zeichen gegen den Kapitalismus zu setzen. Der Veranstalter spricht von rund 800 Teilnehmern. Die ausserparlamentarische linke Gruppierung «Lagota» hatte zu dem Fussmarsch durch die Stadt aufgerufen.
pd/spe