Dank einer neuen Kooperation mit den Berufsverbänden der Maler und Schreiner wird in der Stadt Luzern die Zahl der öffentlichen Sitzbänke von 1200 nicht reduziert. Erste kaputte Sitzgelegenheiten sind nun ersetzt worden.
Die Stadt Luzern hat mit dem Malerunternehmerverband Luzern und Umgebung (luzernermaler), sowie den Luzerner Schreinern beim Unterhalt von 1200 öffentlichen Sitzplätze eine Kooperation für drei Jahre abgeschlossen. Unterstützt wird diese von Luzern Tourismus.
Das Ziel: Pro Jahr sollen rund 800 kaputte Sitzbank-Latten in der Stadt Luzern ersetzt werden. So können jährlich 100 Bänke erneuert werden.
Wie die Stadt am Dienstag in einer Mitteilung schreibt, haben Schreiner und Maler Banklatten produziert, bemalt und beschriftet. Die ersten «Spar-Sitzbänke» sind nun beim Schweizerhofquai von Teilnehmern des Arbeitsintegrationsprojektes des Tiefbauamts montiert worden.
Die neuen Bänke werden auf der obersten Latte dezent beschriftet: Einerseits mit den beiden Verbandslogos, andererseits begrüsst ein «Willkommen» in verschiedenen Sprachen die Spaziergänger auf den Sitzbänken.
Die Kooperation ist im Nachgang des Spar- und Entlastungspakets 2013 entstanden, in dem auch Einsparungen im Bereich der Park- und Grünanlagen vorgesehen waren. Beim Unterhalt der Sitzbänke muss die Stadt Luzern jährlich 80‘000 Franken einsparen.
Der Stadtrat kam unter Beschuss, als er die Sitzbänke in der Stadt nicht ersetzen, sondern abmontieren wollte. Nach Kritik aus der Bevölkerung machte der Stadtrat 2013 eine Kehrtwende.
pd/rem