Die Stadt Luzern ist als vorbildliche Stadt für Gerätebenzin ausgezeichnet worden. Durch den Einsatz von Gerätebenzin schont Luzern die Gesundheit von 250 Mitarbeitern des Tiefbauamtes.
Das Label «Vorbildliche Stadt Gerätebenzin» ist am Dienstagmorgen Bernhard Jurt, Leiter des Strasseninspektorats der Stadt Luzern, in der «Ufschötti» überreicht worden. Die Stadt hat sich laut Mitteilung für das Label qualifiziert, weil sie im Tiefbauamt – also im Strasseninspektorat, in der Stadtgärtnerei und in den Werkdiensten – Gerätebenzin einsetzt.
Mit dem Einsatz des Treibstoffes, der zwar etwas höhere Kosten verursacht, schont Luzern die Gesundheit der zirka 250 Mitarbeiter des Tiefbauamtes und leistet einen Beitrag zur Luftreinhaltung. Pius Meier, Präsident der ch-motoristen der Schweizerischen Metall-Union, sagte, als er Jurt das Label überreichte: «Damit sendet Luzern auch Signale an die Bevölkerung. Denn herkömmliches Benzin hat in motorbetriebenen Kleingeräten nichts zu suchen.» Dieses enthalte krebserregende Schadstoffe – Gerätebenzin hingegen weise 90 Prozent weniger Schadstoffe auf, so Meier weiter. «Gerätebenzin hat zudem eine positive Nebenwirkung: Auch die Motoren der Geräte werden geschont und benötigen weniger Wartung.» Dieses Benzin wird schon seit mehr als zehn Jahren verwendet und die Erfahrungen damit sind durchwegs positiv.
Auch Urs Zihlmann von der Dienststelle Umwelt und Energie des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements des Kantons Luzern freute sich, da zusätzlich zur Stadt Luzern elf weitere Luzerner Gemeinden bei diversen Arbeiten Gerätebenzin einsetzen. Luzern ist eine von neun Städten und rund 340 Gemeinden, die mit dem Label ausgezeichnet wurde.
pd/chg
Nebst der Stadt Luzern sind weitere Luzerner Gemeinden mit dem Label ausgezeichnet worden. Darunter befinden sich unter anderem die Gemeinden Emmenbrücke, Rain, Wolhusen, Schüpfheim, Sursee und Büron. So auch Nebikon, Pfaffnau, Weggis und die Seetaler Gemeinden Ballwil und Hochdorf.