Das heftige Gewitter vom Dienstagabend hat im Kanton Luzern zu diversen Schäden geführt. Gemäss der Einsatzzentrale der Luzerner Polizei leisteten Polizei und Feuerwehren 25 Einsätze. Zu Personenschäden sei es nicht gekommen.
Die meisten Einsätze mussten wegen umgestürzten Bäumen und überfluteten Kellern geleistet werden. Besonders stark betroffen waren dabei die Gebiete um Meggen und Weggis.
In Vitznau wurde die rund 30 mal 30 Meter grosse, weit herum sichtbare Rekord-Schweizerfahne an der Rigi-Wand vom Sturm zerfetzt. Gemäss Röbi Küttel von der IG Schweizerfahne, welche diese jeweils im Sommer montiert, wird die zerrissene Fahne wohl am Samstag vorzeitig abgenommen. «Dann sehen wir, was genau kaputt und wie schlimm es ist», sagt Küttel. Die Fahne samt Befestigungsmaterial kostet gegen 50' 000 Franken. Bevor das Ausmass des Schadens bekannt sei, könne er nicht sagen, ob die Fahne im nächsten Jahr wieder aufgehängt werde.
Die Gewitter zogen laut Meteorologen vom Berner Oberland über die Zentralschweiz in die Ostschweiz. Die Gewitter brachten eine hohe Blitzaktivität, starken Regen sowie Sturmböen, informiert MeteoNews weiter. Lokal gab es sogar Orkanböen mit über 100 km/h, in Oberägeri wurden beispielsweise 124 km/h Windgeschwindigkeit gemessen.
Ist es bei Ihnen zu einem Gewitter oder Unwetter gekommen? Dann laden Sie ihr Bild über unser Upload-Formular auf www.luzernerzeitung.ch/leserbilder hoch.