Ab dem 3. Juli wird der Belag der Seebrücke während mindestens zwei Wochen erneuert. Es wird deshalb im Stadtzentrum zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und Staus kommen. Die Stadt bittet die Autofahrer, während der Bauzeit falls möglich auf den ÖV oder den Langsamverkehr umzusteigen oder das Zentrum grossräumig zu umfahren.
Im Sommer 2014 wurde der Belag auf der Luzerner Seebrücke erneuert. Bereits ein Jahr später zeigten sich erste Rillen im Belag, welche sich bis heute vertieft haben. Deformierungen in diesem Ausmass entsprechen nicht der normalen Abnutzung eines Strassenbelages, weshalb eine erneute Belagserneuerung notwendig ist. Die Arbeiten werden im Rahmen der Garantie des Bauunternehmers ausgeführt.
In der ersten Woche ab dem 3. Juli 2017 wird der Belag auf den beiden äusseren Spuren der Seebrücke ersetzt. Während dieser Zeit gibt es für Velofahrer keine separate Velospur. In der zweiten Woche folgt der Belag der beiden inneren Spuren pro Fahrtrichtung. Die dritte Woche bis 29. Juli dient als Reserve, falls es wegen starken Regenfällen zu Verzögerungen kommen sollte, heisst es in einer Medienmitteilung er Stadt Luzern vom Freitag.
Die längere Sperrung erfolgt zugunsten der Qualität und soll eine erneute Spurrillenbildung nach zu kurzer Zeit durch eine zu frühe Belastung des eingebauten Belags vermeiden. Der Zeitpunkt für die Sanierung wurde ein Jahr im Voraus mit den Direktbeteiligten abgestimmt.
Die Arbeiten sind auch auf das Blue Balls-Festival mit jährlich rund 100'000 Besuchern ausgerichtet – deswegen wird mit der Sanierung eine Woche vor Beginn der Sommerferien gestartet.
Spielt das Wetter mit, ist die Sanierung der Seebrücke bis zum Auftakt der Festivals am 21. Juli 2017 grösstenteils abgeschlossen. Die Sommerferien eignen sich für die Arbeiten am besten, weil dann das hohe Verkehrsaufkommen auf der Seebrücke von sonst täglich 38'000 Fahrzeugen etwas kleiner ist.
Die Verkehrsbehinderung durch den Spurabbau wird grossräumig signalisiert. Trotzdem wird es nach Angaben des zuständigen Tiefbauamtes im Stadtzentrum zu erheblichen Staus und Wartezeiten kommen. Die Stadt bittet die Autofahrer, während der Sanierung so wenig wie möglich über die Seebrücke zu fahren, den ÖV zu benützen, auf den Langsamverkehr umzusteigen oder das Stadtzentrum grossräumig zu umfahren.
pd/zim