In den vergangenen Wochen sind im Kanton Luzern 4148 junge Leute zu den Lehrabschlussprüfungen angetreten. 3910 Kandidaten haben das Qualifikationsverfahren (QV) erfolgreich beendet.
Diese durften ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder ein Eidgenössisches Berufsattest (EBA) entgegen nehmen. Die Erfolgsquote von 94,3 Prozent, gemessen über die 286 verschiedenen abgeschlossenen Berufslehren, liegt im Rahmen der Vorjahre und fällt damit erneut sehr gut aus.
In 198 Berufen betrug die Erfolgsquote gar 100 Prozent. 379 Lernende schlossen eine zweijährige eidgenössische Berufslehre mit Attest (EBA) erfolgreich ab. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 95.2 Prozent. In den drei- und vierjährigen Berufslehren mit EFZ waren 3531 Lernende erfolgreich. Die Erfolgsquote beträgt hier bei 94,1 Prozent.
Insgesamt haben 238 Lernende (5,7 Prozent) das Qualifikationsverfahren nicht bestanden. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Einige erbrachten ungenügende Leistungen in der betrieblichen Praxis, bei anderen waren schlechte Schulleistungen ausschlaggebend für den negativen Prüfungsbescheid. Alle Lernenden, die das Qualifikationsverfahren nicht bestanden haben, werden von den Betrieblichen Ausbildungsberatern der Dienststelle kontaktiert. Die Fachleute suchen mit ihnen nach individuellen Lösungen und motivieren sie, die Prüfungen ein Jahr später zu wiederholen.
Wo Berufe generell eher hohe Durchfallquoten aufweisen, analysiert die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung die Resultate zusammen mit den zuständigen Berufsverbänden. Zeigt sich Handlungsbedarf, werden geeignete Massnahmen ausgearbeitet und umgesetzt.
pd/nop
HINWEIS:
Die Lehrabschlüsse 2013: Alle Namen, Noten und Bilder »