Luzern will für Campus-Areal mehr Geld lösen

Für das Areal, auf dem der FC Luzern sein Talentzentrum errichten will, hat die Stadt andere Pläne. Das hat in erster Linie finanzielle Hintergründe.

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Für dieses Areal an der Eichwaldstrasse will die Stadt möglichst viel Geld lösen. (Bild: Nadia Schärli/Neue LZ)

Für dieses Areal an der Eichwaldstrasse will die Stadt möglichst viel Geld lösen. (Bild: Nadia Schärli/Neue LZ)

Der Luzerner Baudirektor Kurt Bieder ist nicht gerade begeistert vom Standort Eichwaldstrasse für das Projekt eines Talentcampus des FC Luzern und der Frei’s Talent School. «Die Stadtluzerner Baudirektion entwickelt gegenwärtig eine Objektstrategie unter Berücksichtigung von denkmalpflegerischen Aspekten. Diese verfolgt andere Zielsetzungen», so Bieder.

Was bedeutet diese verklausulierte Formulierung konkret? Beat Heggli, Leiter Immobilien der Stadt Luzern, sagt dazu: «Was mit dem Areal geschehen könnte, ist erst in Erarbeitung. Es soll aber einen namhaften Beitrag zur Entwicklung von Luzern Süd leisten und zudem einen adäquaten Verkaufserlös generieren.» Eine weitere öffentliche Nutzung wie zum Beispiel für Sport und Freizeit stehe nicht im Vordergrund.

Das bedeutet, dass der Stadtrat das Grundstück nicht unter dem Marktwert verkaufen will. Im Projektplan der Initianten der Sportacademy ist vorgesehen, dass das Land für 900 Franken pro Quadratmeter von der Stadt erworben werden kann. «Das entspricht dem momentanen Marktwert», sagt FCL-Präsident Walter Stierli.

Christian Bertschi

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