Am Freitag und Samstag, 29./30. Juni, findet das diesjährige Luzerner Fest statt. Dafür haben Hochschulstudenten eigens eine neue Animations-Schau vorbereitet. Wir zeigen Sie im Video und erklären, was die Festbesucher erwartet.
Am Samstag, 30. Juni, um 22.30 Uhr werden am Schwanenplatz in Luzern die Lichter ausgehen. Dafür wird dann die Fassade des dortigen Gübelin-Gebäudes mit animierten Bildern beleuchtet. Das eindrucksvolle Lichtspektakel wird eines der Highlights des diesjährigen Luzerner Fests am übernächsten Wochenende sein.
Die 15-minütige Lichtschau wird danach stündlich wiederholt. Sie besteht aus zum Teil Comic-artigen Kurzszenen. «Sie erzählt auch eine Geschichte», sagt OK-Präsidentin Corinne Imbach. «Diese beginnt beim Seehof mit seiner Schokoladen- und Uhrenindustrie und geht anschliessend weiter zu typischen Plätzen und Themen.»
Das Lichtspektakel wurde von 28 Studierenden der Hochschule Luzern – Design und Kunst entwickelt. «Wir haben unsere Assoziationen zu Luzern gesammelt und die verschiedenen Unterthemen fragmentarisch in ein Ganzes verwandelt», erklärt Projektleiter und Dozent François Chalet.
Die Geschichte soll mit der Architektur des Hauses verbunden werden. So werden beispielsweise die Fenster an der Fassade in die Animation integriert. Speziell ist auch, dass ein Orchester der städtischen Musikschule das Ganze mit Live-Musik untermalen wird.
Weiter gibt es beim diesjährigen Luzerner Fest zwischen Pavillon am Nationalquai und Europaplatz wiederum viele Attraktionen für Jung und Alt. Beim Pavillon treten am Freitagabend unter anderen Reto Burrell, die Mozart Heroes und Henrik Belden auf. Am Samstagabend sorgen Dada Ante Portas für ein abschliessendes Highlight.
Auch die Bühne von Sunshine Radio und Radio Central habe viel zu bieten, so die Organisatoren: Am Freitagabend sorge Luca Hänni auf dem Kapellplatz für Stimmung, am Samstag werde die Schweizer Reggae-Grösse Dodo die Menge nicht nur mit dem Hit «Hippie-Bus» zum Tanzen bringen.
Viel Publikum wird auch auf dem Europaplatz erwartet. Dort haben dieses Jahr Mundart-Acts das Sagen. So zeigen zum Beispiel Adamo, dr Eidgenoss und Miss Helvetia, «wie man Tradition und Innovation vereint und so Neues entsteht», sagen die Organisatoren. Freuen dürfe sich das Publikum auch auf Florian Ast, der am Samstagabend den Europaplatz rocken werde.
Wie jedes Jahr fliesst der Gewinn des Luzerner Fests in die Stiftung mit dem neuen Namen «Luzern hilft». Diese unterstützt gemeinnützige Institutionen und soziale Projekte aus dem Kanton Luzern. Mit dem Kauf einer Herzrondelle für zehn Franken können alle Besucherinnen und Besucher einen persönlichen Beitrag für den guten Zweck leisten. Es gibt diesmal auch eine spezielle Kinder-Rondelle für fünf Franken.
Folgende Institutionen werden dieses Jahr durch die Stiftung «Luzern hilft» unterstützt: Insieme Luzern (Ferien und Freizeit für Menschen mit geistiger Behinderung), Frauenhaus Luzern (Erarbeitung eines Arbeitsbuchs für gewaltbetroffene Kinder im Frauenhaus), Kinderkrebshilfe Zentralschweiz (Unterstützung von krebskranken Kindern und deren Familien), Novizonte-Sozialwerk (Erweiterung der Betreuungsplätze für schwerbehinderte junge Menschen), Abseits Luzern (Schulung und Coaching neuer Guides für soziale Stadtführungen).