Am 29. August zeichnet die Tertianum-Stiftung Emil Steinberger für seine Verteidigung eines menschenwürdigen Alltags aus. Der Preis für Menschenwürde ist mit CHF 10’000.-- dotiert.
Emil Steinberger verkörperte in seiner Karriere als Kabarettist verschiedene Typen des Kleinbürgers in Alltagssituationen. Das Besondere seines Humors besteht darin, dass er, ohne jemanden zu verletzten, Anteil an seinen Figuren nimmt und sich damit für einen schonenden Umgang mit allen Mitmenschen einsetzt.
Die Tertianum-Stiftung schreibt: «Nachdem im Vorjahr mit Dick Marty ein Exponent mit globalem Engagement ausgezeichnet wurde, wird mit Emil Steinberger dieses Mal eine Person gewürdigt werden, die in ihrem Schaffen Menschenwürde in alltäglichen Situationen aufzeigt: Emils Komik respektiert die Menschenwürde seiner Figuren in typischen Alltagssituationen. Er setzt seine Komik ein, um das Publikum von den Zwängen und Zumutungen des Alltags zu befreien.»
Der Preis für Menschenwürde der Tertianum-Stiftung wird seit 2006 jährlich an Personen oder Institutionen verliehen, die sich dafür eingesetzt haben, dass die Freiheit des Einzelnen gewahrt und seine Entscheidungs- und Entwicklungsmöglichkeiten nicht eingeschränkt werden.
pd/shä