MALL OF SWITZERLAND: Vier Neuheiten für Kinofreunde, die Pathé nach Ebikon bringt

Die Kinoauswahl in und um Luzern ist beschränkt. Mit der Eröffnung des Pathé Kinos in der Mall of Switzerland sind nicht nur mehr Säle, sondern auch einige Neuheiten dazugekommen, die noch intensivere Kinoerlebnisse versprechen.

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Ein Pathé-Kinosaal mit den charakteristischen roten Sesseln. (Bild: Pathé)

Ein Pathé-Kinosaal mit den charakteristischen roten Sesseln. (Bild: Pathé)

Federico Gagliano

Zwölf Säle, 1962 Sitzplätzen und 460 Filmvorführungen pro Woche – das Pathé-Kino in Ebikon macht klar, dass es kräftig in der Zentralschweizer Kinoszene mitmischen will. Dazu hält man das Angebot (noch) möglichst breit: Im Gegensatz zum Konkurrenten Maxx werden Spielfilme auch in Originalsprache gezeigt, zumindest während der ersten Testphase. «Wir müssen zuerst prüfen, was die Kunden bei uns sehen wollen», sagt Geschäftsführer Jan Halvorsen. Danach werde das Angebot entsprechend angepasst.

Nicht gerüttelt wird an den Spielzeiten: Als einziges Kino in der Umgebung bietet Pathé auch Vorstellungen am Morgen an. Ab 9.45 kann man bereits im Kinosessel sitzen – zu einem günstigeren Preis (13 Franken). Die restlichen Angebote wie die Premium-Lounge oder das Starbucks-Café sollen den Aufenthalt weiter versüssen, entscheidend für Cineasten ist aber eher das Kinoerlebnis: Zu diesem Zweck setzt Pathé auf neueste Technologie. Hier vier Beispiele:

Imax-Leinwand

Buchstäblich die grösste Neuheit in Ebikon: Die riesige Leinwand mit Imax-Laser-Technologie. Diese ermöglicht helle und scharfe Projektionen, die das Gesichtsfeld der Zuschauer beinahe vollständig füllen. Kombiniert wird das Ganze mit der Dolby Atmos Surround-Sound-Technik, die Klänge von allen Seiten simulieren kann, ergänzt wird das Imax-Kino mit der neusten 3D-Technologie.

D-Box

Wem Bild und Klang noch nicht reichen, um sich in einen Film hineinzuversetzen, kann gleich seinen ganzen Körper einsetzen. Im zweitgrössten Saal des Kinos stehen zu diesem Zweck sogenannte D-Box-Sitze zur Verfügung. Diese sind so auf die Filmhandlung abgestimmt, dass sie sich synchron zu Bild und Ton bewegen. Die Intensität der Bewegungen kann über ein Bedienfeld auf der Armlehne selbst eingestellt werden.

Cinema Connect

Ein Schritt vorwärts bei der sozialen Inklusion: Auch in den Pathé Kinos wird die Cinema Connect App unterstützt. Dank dieser können auch hörbehinderte Personen die Lautstärke des empfangenen Audiosignals sowie die Sprach- und Klangqualität des Films anpassen. Auch Audiodeskriptionen für sehbehinderte Menschen sowie Untertitel und Mehrsprachigkeit durch die derselbe Film parallel in mehreren Sprachen übertragen wird, sind möglich.

Virtual Reality

Die nächste Stufe des Kino-Erlebnisses – virtuelle Technologie (VR). Für kurze Zeit standen im Pathé Kino Ebikon verschiedene Kurzfilme zur Auswahl, die komplett in einer 360-Grad-Ansicht erlebt werden können. Das Angebot endete zwar am 16. Dezember, könnte in Zukunft aber zurückkehren.

Grosses Kino hat aber seinen Preis: Wer 3D-, Imax- oder oder D-Box-Vorstellungen besucht, muss mit Zuschlägen rechnen. Ein 3D-Film schlägt mit 3 Franken zu Buche, die Brille kostet weitere 3 Franken. Imax oder D-Box kosten je 6 Franken mehr.