Die Luzerner Polizei warnt vor einer Betrügerin, die vor allem in Malters bei Menschen kleine Geldbeträge ausleiht und nicht mehr zurückbezahlt. Seit dem Oktober 2013 kam es zu mindestens acht Vorfällen.
Das Vorgehen der jungen Schweizerin ist gemäss der Staatsanwaltschaft des Kantons Luzern immer gleich: Unter Angabe eines falschen Namens spreche sie in Malters Personen an. Sie erwähne dabei, dass ihr die Bank- oder Kreditkarte am Geldautomaten eingezogen wurde und dass sie dringend auf Bargeld für eine Zugfahrt angewiesen sei.
Regelmässig biete sie den Opfern als Pfand - bis zur versprochenen Rückzahlung – einen gefälschten Ausweis oder einen wertlosen Gegenstand an. Seit Oktober 2013 sei es in Malters zu mindestens acht Vorfällen dieser Art gekommen. Das Geld habe die Betrügerin nie zurückbezahlt. Die Deliktssumme liege bei einigen hundert Franken.
Die Luzerner Polizei warnt nun die Bevölkerung vor der mutmasslichen Betrügerin. Bei der Frau handelt es sich um ein 21-jährige Schweizerin mit wechselndem Wohnsitz in der Innerschweiz. Die Frau ist einschlägig vorbestraft. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Emmen.
pd/nop