Insgesamt befinden sich in beiden Betrieben elf Personen in Isolation. Man sei «mit einem blauen Auge davongekommen», sagt der «Bodu»-Gastgeber.
Die derzeitige Omikron-Welle setzt der Gastrobranche zu. Wie hoch der Druck zuweilen ist, zeigt ein Fall in Malters: Dort hat der Gasthof Krone Blatten entschieden, die Ruhetage bis Freitag zu verlängern. Grund dafür sind Personalausfälle wegen Corona.
«In dieser besonderen Situation ist Kreativität und Zusammenarbeit gefragt», sagt die Gastgeberin Michelle Beck auf Anfrage. Konkret: Dank der Schliessung können Küchenmitarbeitende der «Krone» kurzfristig in der Stadtluzerner Brasserie Bodu aushelfen, da dort ebenfalls einzelne Personen ausgefallen seien. Aktuell befinden sich in beiden Betrieben zusammen elf Mitarbeitende in Isolation, das entspricht jeweils rund 15 Prozent der Belegschaft. Beteiligt an der «Krone Blatten» wie auch an der Brasserie Bodu ist der Luzerner Gastronom Samuel Vörös.
«Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen», betont «Bodu»-Gastgeber Luca Eichmann. «Statt zehn Tage zu schliessen waren es nun nur zwei, an denen wir unsere Gäste vertrösten mussten. Nur dank dieser guten Zusammenarbeit und einem tollen Team war es möglich, diese herausfordernde Situation so gut zu meistern.»