Die 140 Betten im Schweizer Paraplegiker Zentrum (SPZ) in Nottwil sind 2013 zu 99 (2012: 97) Prozent ausgelastet gewesen. Die Zahl der stationär aufgenommenen Patienten erhöhte sich von 924 auf 933. Die Pflegetage nahmen von 49'446 auf 50'485 zu.
Damit habe sich das Total an Pflegetagen seit Eröffnung der Spezialklinik 1990 auf über eine Million erhöht, heisst es in dem am Freitag veröffentlichten Jahresbericht der Schweizer Paraplegiker Gruppe (SPG).
Die SPG erreichte 2013 einen Umsatz vom 217,3 (2012: 217,9 ) Mio. Franken. Das Betriebsergebnis ging von 14,9 Mio. Fr. auf 9,7 Mio. Fr. zurück. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 400'000 Franken. Für das schlechtere finanzielle Ergebnis seien schwer beeinflussbare Faktoren im Umfeld verantwortlich, schreibt die SPG.
Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) und ihre Gönner-Vereinigung (GöV) nahmen 2013 durch Fundraising 75,9 Mio. Fr. ein. Dies ist etwas weniger als 2012, als 78,0 Mio. Fr. zusammengekommen waren.
Die Mitglieder- und Vereinsbeiträge nahmen von 67,4 auf 70,6 Mio. Fr. zu. Die Einnahmen aus Spenden, Erbschaften und Legaten halbierten sich aber auf 5,3 Mio. Franken, so dass unter dem Strich ein Rückgang resultierte.
Rund ein Viertel der Fundraising-Einnahmen floss in die Direkthilfe. Diese Unterstützungsbeiträge beliefen sich auf 18,7 Mio. Franken. Der Rest floss in Betriebsbeiträge (21,7 Mio. Franken) sowie in Investitionen oder in den Fundraising- und Verwaltungsaufwand.
Nach Angaben der SPG wird die GöV von 1,8 Millionen Personen in 1,1 Millionen Haushaltungen unterstützt. Damit wisse die GöV über 20 Prozent der Wohnbevölkerung hinter sich, heisst es im Geschäftsbericht.
sda