Der Handwerksmarkt an der Lindenstrasse in Reussbühl? Das akzeptieren die Marktfahrer nicht. Eine Einigung mit der Stadt scheint in weiter Ferne.
Die Mitglieder des Vereins Luzerner Handwerksmarkt fühlen sich von der Stadt Luzern verschaukelt. Wegen der Baustelle am Weinmarkt müssen sie diesen Sommer einen anderen Marktplatz suchen. Die Stadt schlägt als einen der Ausweichorte die Lindenstrasse in Reussbühl vor. Andreas Vassali kann das nicht verstehen: «Alles, was recht ist! Aber das ist doch kein Standort für einen Markt, der auch Touristen anlockt.» Stefan Lohberger, Präsident des Vereins Luzerner Handwerksmarkt, spricht von einem «skandalösen Vorschlag, diese berüchtigte Quartierstrasse als Variante vorzuschlagen».
Rico De Bona, Leiter der Dienstabteilung Stadtraum und Veranstaltungen, lässt dies nicht gelten. Er selbst habe als damaliger Littauer Gemeinderat an der Lindenstrasse schon erfolgreich Märkte veranstaltet. «Das gäbe ein schönes Ambiente.» Gemäss De Bona: werde die Stadt dieses Jahr rund 1000 Veranstaltungen bewilligen und könne auch nicht einfach weitere Plätze aus dem Hut zaubern: «Maximallösungen sind schwierig.»
Christian Bertschi
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Donnerstag in der Neuen Luzerner Zeitung.