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Luzern
Ab dem 1. Juli wird der Luzerner SVP-Regierungsrat Paul Winiker die Zentralschweizer Polizeidirektorenkonferenz präsidieren. Er löst damit die Nidwaldner Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi ab, die seit dem 1. Juli 2016 im Amt ist.
Der Luzerner Justiz- und Sicherheitsdirektor Paul Winiker (SVP) wird ab nächstem Monat Präsident der Zentralschweizer Polizeidirektoren-Konferenz (ZPDK). Er tritt dabei turnusgemäss für zwei Jahre die Nachfolge der Nidwaldner Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi (CVP, 51) an.
Der ZPDK stehen bewegte Zeiten bevor: In den nächsten zwei Jahren will sie die Zusammenarbeit der Zentralschweizer Sicherheitsorgane weiter intensivieren, besonders im Bereich der gemeinsamen Einsatzleitzentralen, sowie bei der Belegung der Zentralschweizer Gefängnisse. So will man nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Qualität der Polizeiarbeit verbessern und die Kosten senken.
Der 62-jährige Winiker ist nicht nur seit Mitte 2015 Luzerner Justiz- und Sicherheitsdirektor, sondern auch Präsident der Konkordatsbehörde der Interkantonalen Polizeischule in Hitzkirch sowie Vizepräsident der Schweizerischen Regierungskonferenz für Militär, Zivilschutz und Feuerwehr. So könne er sicherstellen, dass «die regionalen Interessen auch in die gesamtschweizerische Sicherheitspolitik einfliessen». Das schreibt die ZPDK in einer Medienmitteilung vom Mittwoch.
In der Zentralschweizer Polizeidirektorenkonferenz sind die zuständigen Regierungsmitglieder sämtlicher sechs Zentralschweizer Kantone vertreten. Erklärtes Ziel sei nicht nur eine verbesserte Zusammenarbeit, sondern auch eine gemeinsame Vertretung regionaler Interessen gegenüber anderen Kantonen und Bund.
Einen weiteren Wechsel gibt es auch an der Spitze der Zentralschweizer Polizeikommandantenkonferenz (ZPKK): Hier löst der Luzerner Polizeikommandant, Adi Achermann, seinen Nidwaldner Berufskollegen Jürg Wobmann als Präsidenten ab. Dieser stand dem Gremium seit 2014 vor und leitet künftig die Luzerner Kriminalpolizei.