Die Wirtschaftskrise hat die CPH Chemie + Papier Holding AG im 1. Halbjahr 2009 mit voller Härte erfasst. Betroffen waren sämtliche Sparten.
Vor allem der Bereich Chemie mit besonders schwierigen Marktbedingungen zu kämpfen, wie das Unternehmen mitteilt. Die sinkende Nachfrage führte im Vorjahresvergleich zu einem um 13% tieferen Gruppenumsatz von 250,8 Mio. Franken. Die eingeleiteten Massnahmen zur Kostensenkung vermochten den Margenrückgang nur teilweise aufzufangen. Das Betriebsergebnis EBIT fiel von 22,9 Mio. um 47% auf 12,2 Mio. Franken.
Vor allem die stabileren Börsen hatten ein deutlich besseres, positives Finanzergebnis von 2,4 Mio Franken (Vorjahr -8 Mio.) zur Folge. Dank dem Verkauf eines grossen Industrieareals in Perlen verbesserte sich das Nettoergebnis um 48% auf 30,6 Mio. Franken. Ebenfalls höher ausgefallen ist mit 58,5 Mio. Franken (+12 %) der Cash Flow. Der Personalbestand von 995 Mitarbeitenden liegt auf dem Niveau des Vorjahres; die Massnahmen zur Kapazitätsanpassung werden erst im 2. Halbjahr zu einem Rückgang führen, wie es weiter heisst.
scd