Die CVP fordert den Gemeinderat auf, Massnahmen für mehr Sicherheit auf Schulwegen zu ergreifen. Der Ortspartei sind auch die «Eltern-Taxis» ein Dorn im Auge.
Emmen soll gemäss den Schätzungen des Gemeinderates in den kommenden Jahren bis auf 34‘000 Personen wachsen. Die CVP Emmen geht davon aus, dass das Bevölkerungswachstum zu erheblichem Mehrverkehr auf den Emmer Strassen führen wird.
«Als schwächste Verkehrsteilnehmer sind die Kinder im Strassenverkehr besonders gefährdet. Deshalb fordert die CVP Emmen den Gemeinderat auf, die Sicherheit auf den Schulwegen rechtzeitig zu überprüfen und zu verbessern.», führt Armin Villiger, Kommunikationsverantwortlicher der Ortspartei, in einer Mitteilung vom Mittwoch aus.
Die Petition fordert insbesondere die Verbesserung der Beleuchtung auf den Schulwegen und bei den Schulhäusern. «Beispielsweise auf den Strassen rund um das Schulhaus Emmen Dorf ist die Beleuchtung ungenügend», meint Villiger.
Neben der Verbesserung der Beleuchtung könne die Schulwegsicherheit mit baulichen Massnahmen bei den Rad- und Gehwegen verbessert werden. «Oft reichen kleine Massnahmen, wie das Auffrischen von Markierungen, das Anbringen von zusätzlichen Spiegeln oder der Ersatz alter Verkehrsschilder», ist Villiger weiter überzeugt.
Eine weitere Forderung besteht in der Einführung von Tempo 30. Es gäbe dazu bereits einen enstprechenden Vorstoss. Die CVP sei zwar gegen die flächendeckende Einführung von Tempo 30, rund um die Schulhäuser erachtet sie Tempo 30 aber als unumgänglich.
In Emmen entstünden in den nächsten Jahren viele neue Quartiere, womit auch die Zahl der Schulkinder steigen werde. Neue Kindergärten und Schulräume müssten erstellt werden. «Wir verlangen deshalb vom Gemeinderat, dass bei sämtlichen Neubauprojekten die Sicherheit der Schulkinder beachtet wird.», so Villiger weiter.
Die CVP appelliert auch an die Eigenverantwortung der Eltern: Insbesondere «Eltern-Taxis» sind der Partei ein Dorn im Auge. Die Kinder lernten dadurch nicht, wie sie sich sicher im Strassenverkehr bewegen können. Zudem würden andere Schüler gefährdet. Eltern sollen deshalb ihre Kinder möglichst nicht mit dem Auto zur Schule zu fahren.
Weiter fordert die Partei die Eltern auf, ihre Sicherheitsbedenken bei bestehenden Schulwegen mitzuteilen, damit diese in die Petition einfliessen könnten.
Die Sammlung der Unterschriften dauert vom November bis 15. März 2015.
pd/uus