Am Mittwoch, um ca. 14.50 Uhr, rutschte eine Wanderin auf dem Weg von Ämsigen zum Matthorn im Pilatusgebiet aus und stürzte in den Tod.
Eine 37-Jährige Zürcherin wanderte am Mittwoch mit einem Kollegen von Ämsigen zum Matthorn auf einer nicht offiziellen, aber in Tourenbeschrieben angepriesenen Route. «Das Gebiet ist als Jagdgebiet bekannt. In Wander-Insider-Kreisen ist die Strecke aber sehr beliebt», so die Oberstaatsanwältin Esther Omlin. Die 37-Jährige rutschte bei dieser Wanderung aus und stürzte in die Tiefe. Sie verstarb infolge der durch den Sturz erlittenen schweren Verletzungen noch auf der Unfallstelle. «Das Gebiet dort ist sehr felsig, auf allen Seiten geht es in die Tiefe. Die Frau stürzte 100 Meter tief», so Omlin weiter.
Nach dem Sturz habe der Kollege der Verunglückten die Rega alarmiert. Doch jede Hilfe kam zu spät.
Es wird vermutet, dass die Wanderin aufgrund der Nässe ausgerutscht ist, so Omlin weiter. «Die Polizei sagt, dass in diesem Gebiet in der Vergangenheit auch schon Jäger verunfallt sind», informiert Esther Omlin. Die Strecke sei aber kein Hoch-Risikogebiet.
Für Ester Omlin ist dieser tragische Unfall bereits abgeschlossen. Es sei kein Strafverfahren eingeleitet worden: «Es ist ein tragischer Unfall.»
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