Die Polizei hat einen schwer beschädigten Car von der Strasse geholt. Die Frontscheibe war mit Klebestreifen geflickt. Zudem wies der Car noch weitere Mängel auf.
(pd/lil) Am Mittwoch hat die Luzerner Polizei kurz vor 15 Uhr auf der Autobahn in Sursee einen schwer beschädigten, italienischen Reisecar aus dem Verkehr gezogen, schreibt die Luzerner Polizei am Donnerstag. Der Chauffeur war ohne Passagiere auf der A2 Richtung Süden unterwegs. Zuvor hatte er die Grenze in Basel passiert.
Die Frontscheibe des Cars war komplett zersplittert und dürftig mit Panzerklebeband zusammengeklebt. Die Fahrzeugfront fehlte und die Polizei stellte Mängel an der Bremsanlage fest. Der Boden des Cars war überdies teilweise durchgerostet. Die Polizei hat den Car umgehend beschlagnahmt.
Der Chauffeur hatte gemäss erster Aussagen den Auftrag, den Car von Frankreich ins 1400 Kilometer entfernte Italien zu bringen, um ihn dort reparieren zu lassen. Das Fahrzeug sei bei einem Unfall in Frankreich beschädigt worden.
Aus den Fahrzeugpapieren ist ersichtlich, dass der Car anfangs Juni in Italien von der Motorfahrzeugkontrolle geprüft und zugelassen wurde. Der Chauffeur musste eine Busse von knapp 3000 Franken hinterlegen.