Trump hat den Namen einer Hyperschallrakete mehrfach falsch ausgesprochen. Statt «hypersonic» sprach er von «hydrosonic», dem Zahnbürstenmodell eines Krienser Herstellers.
In den letzten Tagen warb Trump bei Auftritten nebst seiner Wiederwahl auch ungewollt für die «Hydrosonic» genannte Zahnbürste des Krienser Unternehmens für Mundgesundheit Curaden. So bezeichnete er die in Entwicklung befindliche Hyperschallrakete des US-Militärs mehrfach als «hydrosonic-missile».
Bei Curaden Geschäftsführer und Inhaber Ueli Breitschmid kam der Versprecher gut an:
«Seit den 90er Jahren versuchen wir auf dem amerikanischen Markt Fuss zu fassen, bisher leider ohne Erfolg. Hoffentlich gelingt uns dies nun »
Erste Indizien für einen Erfolg gibt es bereits. So konnte im Internet ein Anstieg der Suchanfragen nach dem Wort «hydrosonic» verzeichnet werden. «Der neue Bekanntheitsgrad ist für uns ein Geschenk.» Wie es aber zu dem Fauxpas Trumps kam und ob dieser vielleicht im Besitz der in St.Gallen gefertigten Zahnbürste ist, weiss Breitschmid nicht: «Ich müsste ihn fragen».
Eine Lösung für die Wortverwechslungen brachte unterdessen bereits Trump selbst hervor. Er nenne die Raketen lediglich «super-duper». Dies sei für die Menschen leichter zu verstehen als «hydrosonic».
Sollte die elektrische Zahnbürste in den USA auf Interesse stossen, wäre es nicht das erste Mal, dass eine Schweizer Zahnbürste die Welt «erobert». Bereits 1956 brachte der Schweizer Mikrobiologe Philippe-Guy Woog zur Bekämpfung von Paradontose die erste praxistauglich elektrische Zahnbürste auf den Markt. Das «Broxodent» genannte Gerät begeisterte schnell Menschen aus aller Welt. Sogar der Regierungschef der Sowjetunion, Nikita Chruschtschow, soll eine besessen haben.