Das Staatspersonal fordert mehr Lohn. Das ist alt. Neu ist: Das Parlament soll bei der Lohnpolitik des Kantons nichts mehr zu sagen haben, fordert Verbandspräsident Peter Dietschi.
Die Löhne des Luzerner Staatspersonals sollen künftig von der Regierung allein und nicht mehr vom Kantonsrat festgelegt werden. Dies fordert Peter Dietschi, Präsident des Staatspersonalverbands. «Besoldungsfragen werden im Parlament häufig zum politischen Spielball», sagt er im Interview mit unserer Zeitung. Angesichts des Leistungsdrucks verlangt Dietschi mehr Wertschätzung gegenüber den Staatsangestellten. Sie würden schlechter verdienen als in vergleichbaren Kantonen. Der Verband mit über 3000 Mitgliedern tagte gestern zum 100. Mal.
Thomas Oswald