Die Liste der Misserfolge des 2011 erstmals gewählten Bildungs- und Kulturdirektors ist lang: Vom Kantonsrat bei der Initiative «Nur eine Fremdsprache auf der Primarstufe» abgewatscht, das Präsidium der Erziehungsdirektorenkonferenz verpasst, mit der Salle Modulable gescheitert – und kurz vor einer Niederlage stehend bei der Abstimmung über die Kürzung bei den Musikschulen. Trotzdem wirkt der CVP-Magistrat aus Rothenburg souverän und zugänglicher als in seiner ersten Amtszeit. Es ist offensichtlich: Der 51-Jährige frühere Unternehmer hat seine Rolle in der Regierung gefunden. Was die Dauerkritik der Lehrer an den Sparmassnahmen im Bildungsbereich für ihn erträglicher macht. (nus)