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Kirche und Caritas spannen zusammen: Ein Pilotprojekt verspricht mehr Hilfe für Benachteiligte und Schwache auf der Luzerner Landschaft.
Die Kirche will sich im ländlichen Raum wieder stärker sozial engagieren. Denn dort fehlen tragfähige Strukturen, um diakonische Aufgaben gezielt wahrzunehmen. Ohne Diskussion und einstimmig hat die Synode der Römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern am Mittwoch 200'000 Franken für das Pilotprojekt «Diakonie in ländlichen Pastoralräumen» genehmigt.
Unter Diakonie versteht die Kirche ihren freiwilligen Dienst an Menschen für ein würdiges, gerechtes Leben. Zwar haben die Pfarreien und Kirchenräte im Kanton Luzern bis anhin bereits rund 80 Beauftragte bestimmt. Diese freiwilligen Mitarbeiter seien aber nicht in der Lage, die zunehmend wichtiger werdenden diakonischen Aufgaben alleine zu leisten. Mit der Durchführung des zweijährigen Pilotprojektes wird die Caritas beauftragt, gestartet wird 2010.
Alle zwei Jahre wählt die Synode ausserdem ihr Präsidium sowie das Präsidium des Synodalrats neu. Synodepräsident für die Jahre 2010 und 2011 ist Joseph Durrer, Vizepräsident Stefan Strässler. Joseph Durrer löst Hans Schüpfer ab, der das 100-köpfige Parlament seit 2008 präsidiert. Neue Präsidentin des Synodalrats – der Exekutive der Landeskirche – ist ab 2010 Maria Graf-Huber, Vizepräsident wird Armin Betschart. Noch bis Ende Jahr präsidiert Georg Fellmann den Synodalrat.
Hans R. Wüst/Neue LZ; ana
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Donnerstag in der Neuen Luzerner Zeitung.