Root entscheidet über neue KVA

Gross ist der Widerstand gegen die neue Kehrichtverbrennungsanlage in Perlen nicht. Doch noch wartet die wichtigste Hürde auf das Projekt.

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In etwa so könnte die geplante Kehrichtverbrennungsanlage in Perlen dereinst aussehen. (Bild: Visualisierung pd)

In etwa so könnte die geplante Kehrichtverbrennungsanlage in Perlen dereinst aussehen. (Bild: Visualisierung pd)

Die Zentralschweiz soll eine neue Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) erhalten. Güselverbände aus allen Zentralschweizer Kantonen stehen hinter dem Projekt Renergia, das in Perlen neben der Papierfabrik für 300 Millionen Franken umgesetzt werden soll. Es würde ab Ende 2015 die heutige Anlage in Ibach in der Stadt Luzern ersetzen.

Der Entscheid über den Bau der KVA liegt in den Händen der Rooter Stimmbevölkerung. Gemeindeammann James Sattler freut sich: «Die einzige Einsprache, die gegen das Projekt eingereicht worden war, konnte bereinigt werden.» Dabei ging es um den Verkehr, denn die Planer erwarten täglich rund 120 Lastwagenfahrten zur neuen KVA. Die Zu- und Wegfahrt soll ausschliesslich über den neuen Autobahnanschluss Buchrain und die kleine Umfahrung Perlen laufen. Der Kanton hat als flankierende Massnahme zum Rontalzubringer ein Fahrverbot für Lastwagen zwischen Root und der neuen KVA verfügt. Gegen dieses Verbot ist vor dem Verwaltungsgericht eine Beschwerde hängig.

Christian Bertschi

Den ausführlichen Bericht lesen Sie am Freitag in der Neuen Luzerner Zeitung.