Ab sofort fahren zu den Stosszeiten zwischen Luzern und Sursee (S18) sowie zwischen Luzern und Baar (S1) längere Züge. Grund dafür ist die steigende Nachfrage.
Ab dem 8. April werden auf den Bahnlinien S1 Luzern-Baar und S18 Luzern-Sursee zusätzliche Züge des Typs Flirt eingesetzt. «So können wir auf einen Schlag die Kapazität auf stark belasteten Kursen verdoppeln», wird Christoph Zurflüh, Sprecher des Verkehrsverbund Luzern, in einer Mitteilung vom Montag zitiert. Eine Doppelkomposition des Typs Flirt, welche aus zwei zusammengekoppelten Zügen besteht, bietet 364 Sitzplätze und weist viel Raum für Stehplätze auf.
Grund für die Ausweitung des Angebots ist die Nachfrage zu den Stosszeiten am Morgen und Abend. Mit ein Grund ist die Haltestelle Gersag: Seit ein paar Jahren nehmen dort die Ortsbusse Rücksicht auf die Abfahrtszeiten der S-Bahn.
Ein dichterer Fahrplan sei nicht möglich, weil die Schieneninfrastruktur ausgelastet sei, heisst es seitens des Verkehrsverbundes Luzern und des Kantons Zug. Folgende Züge werden neu doppelt geführt: S18 ab Luzern um 06.14 und 17.44 Uhr und ab Sursee um 06.48 und 18.18 Uhr, jeweils Montag bis Freitag. Auf der S1 werden die Züge um 07.21 ab Luzern und 08.15, 09.01 und 09.47 ab Baar doppelt geführt. Die bisher in Doppelkomposition geführten S-Bahnen bleiben bestehen.
Gemäss dem ÖV-Bericht ist ein Ausbau des Platzangebots auf der Strecke Luzern-Hochdorf im Jahr 2017 geplant.
pd/rem