Schwyz: Rücken Kollegi und Theri zusammen?

Die Kantonsschule Kollegium Schwyz (KKS) und die Stiftung Theresianum Ingenbohl prüfen den Zusammenschluss ihrer Bildungsangebote. Ein Zusammenschluss würde in acht Jahren erfolgen.

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Die Kantonsschule Kollegium Schwyz (oben) und das Theresianum Ingenbohl (unten) prüfen eine Kooperation. (Montage: Bote der Urschweiz)

Die Kantonsschule Kollegium Schwyz (oben) und das Theresianum Ingenbohl (unten) prüfen eine Kooperation. (Montage: Bote der Urschweiz)

Der Kanton Schwyz verfüge mit den insgesamt fünf Mittelschulstandorten - den beiden kantonalen Schulen in Schwyz und Pfäffikon/Nuolen sowie den drei privaten Mittelschulen in Ingenbohl, Einsiedeln und Immensee - über eine hohe Mittelschuldichte, teilte das Bildungsdepartement gemeinsam mit der Stiftung Theresianum Ingenbohl am Donnerstag mit.

Mit dem geplanten Neubau der Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon werde die Zusammenführung der beiden bisherigen Standorte Pfäffikon und Nuolen bereits konkret geplant.

Der Regierungsrat formulierte in der vom Kantonsrat zur Kenntnis genommenen Bildungsstrategie 2025 das Ziel, auch im inneren Kantonsteil eine Konzentration der Mittelschulangebote herbeizuführen, um die hohe Qualität des bestehenden Bildungsangebots langfristig zu sichern und weiter zu entwickeln.

Das Bildungsdepartement lud darum die Stiftung Theresianum Ingenbohl sowie eine Vertretung des Klosters Ingenbohl ein, in einem gemeinsamen Projekt mit der Kantonsschule Kollegium Schwyz Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit bis hin zu einer vereinten neuen Mittelschule zu prüfen.

Allfällige Zusammenführung in acht Jahren

Kommt es zu einer Zusammenführung der beiden Schulen, soll die vereinte Schule bei Schuljahresbeginn 2026/2027 den Betrieb aufnehmen. Eine Machbarkeitsstudie zu den räumlichen Bedürfnissen und Kapazitäten zeige, dass an beiden Standorten die Voraussetzungen für eine vereinte Mittelschule Innerschwyz erfüllt wären, heisst es weiter.

Nun soll rasch eine Projektorganisation bestimmt werden, damit diese zeitnah Entscheidungsgrundlagen über die zukünftige Ausrichtung der beiden Mittelschulangebote erarbeiten kann. (sda/zgc)