Das Gebiet um den Bundesplatz ist ein Unfall-Schwerpunkt. Nun sind Sofortmassnahmen geplant.
Drei Frauen sind am Samstag gleichzeitig über den Fussgängerstreifen in Richtung Helvetiagärtli gelaufen, als ein Personenwagen sie anfuhr. Eine von ihnen – eine 83-Jährige – verstarb noch auf der Unfallstelle. Eine 77-jährige Frau wurde schwer verletzt und musste notfallmässig operiert werden. Einmal mehr ereignete sich der tragische Zwischenfall an einer Zufahrtsstrasse zum Bundesplatz. Dieser ist ein Unfallschwerpunkt der Stadt. In den letzten zwei Jahren kam es dort zu drei tödlichen Zwischenfällen. «Der Bundesplatz ist der Hotspot schlechthin in Luzern», sagt Silvan Granig, Sprecher der Strassenopfer-Stiftung Roadcross. «Es besteht ganz klar Handlungsbedarf. Und der Unfall vom letzten Samstag unterstreicht die Dringlichkeit.»
Gemäss Roland Koch, Leiter Verkehrs- und Infrastrukturprojekte, besteht zwischen den letzten tödlichen Unfällen wohl kein Zusammenhang. «Sie sind jeweils an einem anderen Fussgängerstreifen passiert.» Dass beim Bundesplatz aber grundsätzlich Handlungsbedarf besteht, bestätigt auch er. «Wir sind deshalb aktuell gemeinsam mit dem Kanton daran, verschiedene Sofortmassnahmen zu prüfen – zum Beispiel ob alle Abbiegebeziehungen weiter bestehen sollen.» Die derzeit angedachten Massnahmen sollen noch im Herbst dieses Jahres umgesetzt werden.
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Dienstag in der Neuen Luzerner Zeitung oder im E-Paper.