Keine Autos, keine Busse, keine Roller. Dafür Velos, Inline-Skates, Bikes. Am Sonntag gehört die 24 Kilometer lange Strecke rund um den Sempachersee dem Langsamverkehr.
Aldo Lehner, OK-Präsident des 7. Slow-up Sempachersee, erwartet über 30 000 bewegungsfreudige Teilnehmer. «Die Wetterprognosen sind günstig – nicht zu heiss, nicht regnerisch – somit sind die Bedingungen ideal.» Eine möglichst hohe Teilnehmerzahl ist aber nicht das Ziel des Anlasses. Lehner sagt: «Die Nachhaltigkeit ist wichtig. Wir wollen, dass die Leute Spass haben und wieder kommen. Im Mittelpunkt stehen Bewegung, Genuss und Freude.» Zudem, so der OK-Präsident, gebe es viele regionale Beizen, die von einheimischen Vereinen und Organisationen geführt werden. «Diese führen ein reichhaltiges kulinarisches Angebot.»
Ab 9.30 Uhr sind die Hauptstrassen für den motorisierten Verkehr bereits gesperrt. Die Umfahrung ist signalisiert. Unter motorisiert fallen auch E-Bikes, die schneller als 25 Kilometer pro Stunde fahren können, eine Mofavignette benötigen und die Helmpflicht verlangen. Ebenfalls nicht erlaubt sind Segways. «Wir wollen damit vor allem das Risiko von Unfällen mindern», so der OK-Präsident.
Die offizielle Streckenfreigabe erfolgt – nach einer musikalischen Darbietung der Jugendmusik Sursee, einem Grusswort des höchsten Luzerners Franz Wüest und der sportlichen Begrüssung durch die Spitzenleichtathletin Joëlle Flück in der Altstadt Sursee – um 10 Uhr. Die Route führt von Sursee über Oberkirch, Nottwil ans obere Ende des Sees nach Sempach und weiter über Eich und Schenkon. Die Teilnehmer können an einem dieser Orte starten oder auch nur eine Teilstrecke zurücklegen.
Wie schon beim vorletzten Event wird wieder aufgrund der Wettervorhersage eine Wespenplage erwartet. Der OK-Präsident empfiehlt das Mitführen einer Sprühflasche mit Wasser, «um die Plagegeister zu vertreiben».
kuy
Hinweis: Weitere Infos auf www.slowup-sempachersee.ch