Während zwei Wochen tourte Guido Graf durch den Kanton Luzern. Am Ende seiner Reise zieht der Regierungspräsident im Hotel Sonnenberg in Kriens eine positive Bilanz.
Wie aus einer Mitteilung seines Departementes hervorgeht, hätten besonders die vielen bereichernden Erfahrungen und der intensive Austausch mit der Bevölkerung die Sommertour zu einem Erfolg gemacht.
Vom 29. Juli bis 10. August war der Luzerner Regierungspräsident Graf zu Fuss, per E-Bike, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, einem Kleinbus oder per Boot unterwegs durch alle 83 Gemeinden des Kantons. Dabei standen Besuche von 33 verschiedenen Organisationen, Institutionen und Vereinen auf dem Programm. Und natürlich zahlreiche Begegnungen mit der Bevölkerung.
Zum Abschluss der Sommertour hätte er im Hotel Sonnenberg vom Verein «thebüez» auf dem Sonnenberg oberhalb von Kriens eine positive Bilanz ziehen können: «Ich habe zwei intensive Wochen unterwegs im Kanton Luzern erlebt, unzählige Begegnungen genossen und zahlreiche Eindrücke gewonnen. Vieles hat mich beeindruckt, einiges hat mich überrascht, und so einiges hat mich auch nachdenklich gemacht. Ich habe zahlreiche Anliegen angehört, diskutiert und mitgenommen.»
esonders beeindruckt sei Graf vom enormen Engagement der zahlreichen Institutionen gewesen, heisst es weiter. «Diese Leistungen für unsere Gesellschaft verdienen meine grosse Anerkennung.» Nachdenklich stimmte Graf aber die Tatsache, dass viele von ihnen mit Finanzknappheit und dem grossen Finanzdruck zu kämpfen haben. Der Kanton müsse zu diesen Institutionen Sorge tragen und sich dafür einsetzen, dass bestellte Leistungen auch fair finanziert würden.
Stutzig wurde der Regierungspräsident in diesem Zusammenhang auch, als er beim Besuch eines Sportvereins im Breitensport erfuhr, dass dieser sein Vermögen, das er grösstenteils durch ehrenamtliches Engagement erwirtschaftet hat, versteuern muss - wo er sich doch für Jugendförderung, Sport und Gesundheit einsetzt.
Auf seinem Weg durch den Kanton hat Guido Graf auch zahlreiche Gemeinderäte getroffen. 27 Gemeinden haben bei der Ankunft des Regierungspräsidenten einen spontanen Empfang gegeben.
pd/kst