Ein ehemaliger Sozialarbeiter einer Luzerner Pfarrei steht wegen Vermögensedelikten im Visier der Luzerner Staatsanwaltschaft. Es geht um mehr als 100'000 Franken.
eer. Die Luzerner Strafuntersuchungsbehörden ermitteln gegen einen ehemaligen Sozialarbeiter, der eine Stadtluzerner Pfarrei um über 100'000 Franken betrogen haben soll. Dies ergaben Recherchen der «Zentralschweiz am Sonntag». Gemäss einem Sprecher der Luzerner Polizei lautet der Verdacht auf Vermögens- und Urkundendelikte.
Florian Flohr, Kommunikationsbeauftragter der Katholischen Kirchgemeinde der Stadt Luzern, bestätigt den Vorfall. Der Beschuldigte sei im vergangenen Januar fristlos entlassen worden. Der betroffene Mann stand mehrere Jahre im Dienst der Pfarrei. Er war als Berater tätig, betreute den Mittagstisch und war für kulturelle Animationen zuständig. Wie Recherchen unserer Zeitung im Umfeld des fehlbaren Ex-Angestellten ergaben, will der Sozialarbeiter das verschwundene Geld an Sans Papiers verteilt haben.