Die Luzerner Regierung hat sich punkto Bildungsinitiative widersprochen. SP-Kantonsrat Urban Sager will, dass die Regierung die Widersprüche erklärt. Deshalb hat er eine dringliche Anfrage eingereicht.
Im Abstimmungsbüchlein zur Bildungs-Initiative steht, die Luzerner Schulen würden «eine qualitativ hochwertige Bildung anbieten». Im Aufgaben und Finanzplan hingegen ist in etwa das Gegenteil festgehalten: Die knappen Mittel würden die Qualität an den Schulen gefährden und die Arbeitsbedingungen für die Lehrpersonen würden schlechter.
Jetzt reicht der Stadtluzerner SP-Kantonsrat Urban Sager diesbezüglich eine dringliche Anfrage ein. Er fordert die Regierung darin auf, die Widersprüche zu klären. Weiter will der Politiker und Mittelschullehrer wissen, welche Massnahmen sie plant, um die Attraktivität des Lehrerberufs zu steigern.
Das Luzerner Stimmvolk entscheidet am 23. September über die Bildungs-Initiative. Diese sieht vor, eine hohe Bildungsqualität im Kanton Luzern in der Verfassung zu verankern.