SPORTARENA ALLMEND: Die Doppelturnhalle wird günstiger

Der Kanton hat den Preis für die Allmend-Turnhalle heruntergehandelt. Das könnte auch Folgen für das Hallenbad haben.

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Die geplante Sportarena. (Visualisierung pd)

Die geplante Sportarena. (Visualisierung pd)

Für die Doppelturnhalle im Breitensportgebäude der geplanten Sportarena Allmend rechnete der Investor ursprünglich mit 10,7 Millionen Franken Erstellungskosten. Das hätte für den Kanton jährlich 670'000 Franken Miete bedeutet. Viel zu viel, bemängelte SP-Kantonsrätin Felicitas Zopfi-Gassner Ende 2007 zusammen mit vier anderen Kantonsräten. Auch Luzerns Regierungsrat bezeichnete den Preis als «nicht marktkonform».

«Ausbau und Gebäudehülle vom gleichen Partner»
Jetzt hat der Regierungsrat mit dem Investor, einem CS-Immobilienfonds, ein neues Finanzierungsmodell für die für den Hochschulsport vorgesehene Turnhalle ausgehandelt. Demnach soll der Investor für 5,71 Millionen Franken nur noch den Grundausbau (Rohbau) finanzieren. Dafür müsste der Kanton jährlich 380'600 Franken Mietzins zahlen.

«Eine gute Lösung», sagt das KOI-Projektteam, das die Sportarena realisiert. «Es macht im Hinblick auf die Garantieleistungen und die Abgrenzungen aber Sinn, wenn der Ausbau durch die gleichen Partner erfolgt, die auch die Gebäudehülle erstellen», betont Toni Bucher vom KOI-Team.

Auch beim Hallenbad sparen
Für die Planung des ebenfalls im Breitensportgebäude untergebrachten Hallenbads sei es wichtig, Klarheit über die Turnhallen zu haben, betont die Stadtluzerner Kultur- und Sportchefin Rosie Bitterli: «Wir wollen keine Hallen planen, für die dann kein Besteller da ist.»

Für das Hallenbad wird laut Bitterli dasselbe Finanzierungsmodell angestrebt wie für die Doppelturnhalle. «Wir hoffen dadurch prozentual mindestens gleich viel einzusparen wie bei der Turnhalle.» Bisher war von jährlich 2,1 Millionen Franken die Rede, welche die Stadt dem Investor entrichten müsste.

Hugo Bischof

Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Dienstag in der Neuen Luzerner Zeitung.