Stadt Luzern
In den nächsten Wochen werden 63 kranke Bäume gefällt

Die betroffenen Exemplare seien am Absterben oder von Pilzen befallen, so die Stadt Luzern. Die meisten Bäume würden ersetzt.

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Wie jedes Jahr wurden auch diesen Herbst sämtliche Stadtbäume auf ihren Zustand überprüft. «Dabei hat sich gezeigt, dass aus Sicherheitsgründen total 63 Allee- und Parkbäume gefällt werden müssen», teilt die Stadt Luzern mit. Das sind weniger als in den Vorjahren (2020: 105, 2019: 129).

Die betroffenen Bäume seien «am Absterben oder derart von Pilzen befallen, dass sie ein Sicherheitsrisiko darstellen», heisst es in der Mitteilung. Stützende Massnahmen zum Erhalt seien hier nicht mehr möglich. Die meisten Bäume würden ersetzt, wobei die neuen Bäume grösstenteils aus der eigenen Baumschule der Stadtgärtnerei am Rotsee stammten.

Hier sind Fällungen geplant

Die Stadt hebt einige Baumfällungen und Ersatzpflanzungen hervor. So sterbe etwa im unteren Anlagenteil des Bruchmatttobels eine grosse Silberweide ab. Sie müsse durch eine Linde ersetzt werden. Im Friedhof Friedental sei eine grössere Scheinzypresse abgestorben und werde ersetzt.

Die Scheinzypresse im Friedhof Friedental.

Die Scheinzypresse im Friedhof Friedental.

Bild: Stadt Luzern

Beim Inseli sei ebenfalls eine Silberweide abgestorben. Der Baum werde sehr stark zurückgeschnitten und soll als sogenannter Ökobaum erhalten bleiben, so die Stadt. Er werde künftig Lebewesen wie Insekten, Vögeln oder Pilzen als Lebensraum dienen. Als Ersatz werde nebenan eine Erle gepflanzt.

Weiter sterben an der Lidostrasse einige Ulmen ab, sie würden bis Frühling durch verschiedene Baumarten ersetzt.

Eine der Ulmen an der Lidostrasse.

Eine der Ulmen an der Lidostrasse.

Bild: Stadt Luzern

Am Rotsee-Ufer seien diverse Sicherungsmassnahmen nötig. Einige Bäume würden stark gekürzt, andere ganz entfernt. Auf Ersatzpflanzungen am Ufer wird verzichtet, so die Stadt.

Im Wettsteinpark sei ein grosser Spitzahorn bereits zur Hälfte abgestorben. Er werde durch einen Nadelbaum ersetzt. Bei der Kirche St. Karl seien weitere zwei Ahorne abgestorben. Gleichzeitig mit dem Baumersatz soll aus klimatischen Gründen eine grössere Trottoirfläche entsiegelt werden. (std)

Die Ahorne (links) bei der Kirche St. Karl.

Die Ahorne (links) bei der Kirche St. Karl.

Bild: Stadt Luzern